Was ein digitaler Eisbär mit Ihrem Duschverhalten zu tun hat und wie dadurch eine überragend große Idee geboren wurde
Ich kann mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen: Dieser eine Tag im Jahr 2015, der mein Denken völlig veränderte.
Ich war gerade frisch in ein neues Haus umgezogen. Am ersten Abend im neuen Bad freute ich mich wie immer auf meine lange, heiße Dusche.
Ich konnte den Duft des Shampoos schon förmlich riechen.
Doch als ich in die Dusche stieg, bemerkte ich eine kleine Apparatur, die ich so noch nie zuvor gesehen hatte.
Zu sehen war auf einem digitalen Display ein Eisbär, der auf einer winzigen Eisscholle saß.
Achselzuckend drehte ich die Leitung auf und freute mich meines Lebens.
Nach kurzer Zeit bemerkte ich jedoch, wie der Eisbär plötzlich anfing, sang- und klanglos mitsamt seiner Scholle unterzugehen.
So lange, bis nach 9 Minuten nur noch das endlose Meer zu sehen war.
Was hatte ich da vor mir?
Maß das Gerät etwa mein … Duschverhalten? Bitte, was? Ich war geschockt!
Der Knackpunkt war jetzt: Ich habe damals gerne wahnsinnig lange geduscht.
Doch je länger ich geduscht habe, desto größer wurde auch mein schlechtes Gewissen.
Ich konnte doch nicht jedes mal den armen Eisbär versenken!
Ich dachte mir: „Um Gottes Willen, was bedeutet das jetzt eigentlich?“
Ich habe daraufhin angefangen, mich mit dem Thema Wasser- und Stromverbrauch intensiver zu beschäftigen und fand heraus, was Energiesparen und Verschwendung eigentlich wirklich bedeuten.
Damals in dieser Dusche ist mir erstmals bewusst geworden, WIE VIEL Energie und Wasser wir eigentlich tagtäglich verschwenden.
Das war ein sehr, sehr wichtiger Aha-Moment für mich.
Doch gleichzeitig regte sich auch gehöriger Widerstand in mir:
Soll ich ab jetzt etwa auf meine geliebte Langduschsitzung verzichten wegen eines digitalen Eisbärs?
Konstruktiv wie ich bin, habe ich mich daraufhin gefragt:
Wie schaffe ich es jetzt, dass ich trotzdem gleich lang duschen kann, OHNE, dass ich auf mein Dusch-Hochgefühl verzichten muss?
Denn ich will trotzdem 10 Minuten duschen!
Die zündende Idee kam prompt:
Was wäre, wenn ich genau so lang duschen kann, doch mit nur halb soviel Wasser?
Dann hätte ich nämlich das Problem mit dem schlechten Gewissen gelöst, der Verschwendung entgegen gewirkt und gleichzeitig noch dabei gespart!
Und das anstelle von kürzer duschen.
Weil kürzer duschen würde ich ja auch nur, um 50% Wasser zu sparen.
Das war der Moment, in dem der Grundstein für unseren Wassersparer gelegt wurde.
Er entstand aus dem Bewusstsein heraus, dass ich auch beim Duschen aktiv dazu beitrage, die Energie- und Ressourcenverschwendung voran zu treiben.
Klar, heute weiß ich, dass mehr als die Hälfte kostbaren Trinkwassers in deutschen Haushalten im Badezimmer verbraucht werden.
Aber dieses Wissen und dieses Bewusstsein allein reichen leider nicht aus, um die Welt zu verändern oder um zu sparen. Wir müssen auch HANDELN.
Deshalb sind SIE, lieber Leser, liebe Leserin, die wesentliche Komponente für die Wirksamkeit von erfolgreichen Sparmaßnahmen.
Ihre sozialen Bestrebungen, die Ziele, die Sie sich setzen, und Ihre Motivation, diese zu erreichen, verwandeln eine Reihe von großartigen Ideen in wahre, echte Veränderung.
Mit anderen Worten: Unser Wassersparer ist am leistungsfähigsten, wenn er von IHREM Engagement und Ihren Überzeugungen zusätzlich angetrieben wird.
Und ja: Jeder Tropfen zählt!
Karsten und ich haben uns auf die Fahne geschrieben:
"Wir wollen die Welt zu einem besseren Ort machen.“
Jeder Topfen Wasser, den wir für dieses Ziel zusammen einsparen können, ist dafür wichtig.
Denn wenn wir weiter so mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen, wird bald der letzte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringen und unsere Umwelt wird nicht mehr zu retten sein.
Auch wenn wir das in Deutschland vielleicht noch nicht so spüren.
Der Klimawandel ist längst da und nun liegt es an uns, ob wir uns zum Besseren wandeln.
Schauen Sie ab jetzt doch vielleicht auch mal in sich, sprechen Sie mit Ihrem Gewissen und hören Sie hin, was es zu sagen hat.
Verschieben Sie so ein wichtiges Thema wie den Schutz unserer Umwelt nicht auf Morgen! Sondern beginnen Sie hier und heute damit, Wasser zu sparen.
Vielleicht brauchen Sie ja auch nicht unbedingt einen kleinen digitalen Eisbär dafür.
Denn wenn ich Sie mit meiner Geschichte dazu inspirieren konnte, Ihren Teil zu leisten, dann habe ich schon einen großen Schritt für mich und uns alle getan.
Ihr Alexander Schulze
#teampuregreen